Kundgebung am Hauptbahnhof

Aktionsbündnis mahnt bessere Hilfen für Wohnungslose an

Ab April müssen Wohnungslose wieder auf die Straße ausweichen: Die Sammelunterkünfte des Winternotprogramms werden geschlossen.
Ab April müssen Wohnungslose wieder auf die Straße ausweichen: Die Sammelunterkünfte des Winternotprogramms werden geschlossen. © Mark Hubskyi, iStock

27. März 2024

Das Hamburger Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot veranstaltet am Dienstag, 2. April um 11 Uhr am Hauptbahnhof (Ausgang Wandelhalle) eine Protestkundgebung zum Ende des Winternotprogramms. Es kritisiert, dass Wohnungslose in den Sommermonaten ohne diese Unterkünfte schutzlos sind.

Das Programm endet wie schon in den Jahren zuvor am 31. März. Ab diesem Zeitpunkt müssen viele Wohnungslose wieder auf den Straßen Hamburgs übernachten. Das Winternotprogramm sieht lediglich einen Kälteschutz in den Wintermonaten vor.

Wie wollen wir Wohnungslosigkeit angehen? 

Das Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot fordert ganzjährig verfügbare Unterkünfte für alle bedürftigen wohnungs- oder obdachlosen Menschen sowie einen hamburgischen Plan zur Beendigung der Wohnungslosigkeit bis 2030. Es brauche „einen anderen Umgang mit den notleidenden, obdachlosen Menschen in dieser Stadt“, hieß es.

Hintergrund

Das Hamburger Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot ist ein Zusammenschluss von Trägern der Wohnungslosenhilfe aus der freigemeinnützigen Wohlfahrtspflege.